Judo

Der sanfte Weg des Kampfsports

Die japanische Übersetzung für Judo lautet „sanfter Weg“. Dies zeigt die Grundeinstellung des Kampfsports Judo. Mit minimalem Aufwand soll maximale Wirkung erreicht werden. Es dient nicht nur der körperlichen Betätigung, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung jedes Sportlers ist ein zentraler Punkt. Einst zur Selbstverteidigung entwickelt, ist Judo heute eine ganzheitliche Lehre für Körper und Geist.

Verantwortung für den Partner zu zeigen ist ein Kerngedanke! Man lernt Würfe, den Bodenkampf, aber am Wichtigsten: die Fallschule, sodass sich keiner verletzt. Der Schwerpunkt des modernen Judosports liegt in der sportlichen Ertüchtigung und nicht unbedingt in der Selbstverteidigung. Judo soll vor allem dazu dienen, durch das Training von Angriffs- und Verteidigungsformen Körper und Geist zu stärken: Körperlich benötigt man Kraft genauso wie Ausdauer und Schnelligkeit, auch Gewandtheit und Beweglichkeit werden trainiert. Und durch den hohen technischen Anteil und das Training mit den Partnern wird auch der Geist trainiert.

Das wesentliche Prinzip im Judo ist "Siegen durch Nachgeben". Ziel ist es, den Gegner durch Anwenden der unterschiedlichen Techniken, mit Kraft und Schnelligkeit kontrolliert auf den Rücken zu werfen.

Judo ist eine Sportart für Alle!

Judo ist wirklich für jeden geeignet. Egal ob groß und dünn, klein und dicklich, groß und fest oder klein und zart, im Judo können alle Erfolg haben, denn für jeden gibt es besonders geeignete Techniken. Bereits nach dem ersten Jahr besteht die Möglichkeit, die erste Gürtelprüfung abzulegen. Für Erfolgserlebnisse auch abseits des Wettkampfbetriebes ist daher gesorgt!

SPARTENLEITER: Ali Reismann